Die Arbeitsgruppe für-ulten hatte bei ihrem zweiten Treffen den ersten Austausch mit Alperia nach Beendigung des BürgerRats Ulten. Neben einem Bericht der Alperiamitarbeiter Martin Campestrini und Georg Premstaller über den Umsetzungsstand der Forderungen des BürgerRats (siehe Präsentation Alperia) unter wurde insbesondere auf die nächsten Meilensteine eingegangen, wie z.B. dem Start des Quellmonitorings.
Die Arbeitsgruppe formulierte ihrerseits zentrale Fragestellungen, die bei einem der nächsten AG-Treffen mit Alperia vertieft diskutiert werden sollen. Dazu gehören Themen wie Trassenführung, Baustellenbetrieb und damit verbundene Belastungen und Milderungsmaßnahmen oder die Nutzung des Zoggler Stausees als Bademöglichkeit.
Start des Quellmonitorings
Als eine der nächsten konkreten Aktivitäten vonseiten Alperia ist der Start des Monitorings der im Projektgebiet befindlichen Quellen (eine der Forderungen des BürgerRats). Dazu wird es Anfang Juni eine Informationsveranstaltung für alle betroffenen Grundstückseigentümer und Quellnutzer geben. Ziel des hydrogeologisches Monitorings ist die Ermittlung des Quelltyps der Wasserquellen sowie die Information der Bevölkerung über die Ergebnisse vor der Volksbefragung.
Referendum zum Pumpspeicherwerk
Vor dem Hintergrund der Forderung des BürgerRats Ulten, alle notwendigen Informationen vor dem Referendum den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Ulten zur Verfügung zu stellen – wie verbindliche Informationen zur Planung der Hochspannungsleitungen, zum Ergebnis des Quellmonitorings und der geologischen Untersuchungen oder zum Ultnerpaket, stellte Alperia klar, dass dies aus jetziger Sicht bis Ende dieses Jahres möglich sein wird.
Damit ist aus Sicht der Arbeitsgruppe für-ulten eine Abhaltung des Referendums erst mit Anfang 2026 sinnvoll. Beraten und entschieden wird dies vom Ultner Gemeinderat.
Transparente Information ist entscheidend
Der aktuelle Vorfall rund um den Wasseraustritt beim Zoggler Stausee hat vor Augen geführt, wie wichtig eine transparente Informationspolitik vonseiten Alperia ist, um Befürchtungen und Gerüchte unter der Bevölkerung entgegenzutreten. Die AG sieht es auch als Erfolg des BürgerRats, dass zwischenzeitlich tagesaktuelle Pressemitteilungen von Alperia und Beratungen mit den Gemeinden erfolgen. Sie finden die Pressemitteilungen auf der Website der AG.
Informationen zur Arbeitsgruppe und zu den Aktivitäten von Alperia finden sie auf der Website www.fuer-ulten.info. Fragen oder Anliegen an die Arbeitsgruppe für-ulten richten sie bitte an: fuer-ulten@gemeinde.bz.it. Für Fragen an Alperia wurde die Mailadresse ulten@alperia.eu.
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe findet am 13. Juni statt.
